Wie viel kostet eine modulare Gastronomieküche wirklich?

Die Entscheidung für eine neue Profiküche ist nicht nur eine Frage des Konzepts, sondern vor allem auch des Budgets. Gerade bei modularen Gastronomieküchen – also modernen Systemküchen – fragen sich viele Entscheider: Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Vielleicht haben Sie bereits von den Vorteilen modularer Küchen gehört: Effizienz, Flexibilität, Personaleinsparung, Zukunftssicherheit. Doch all das hat seinen Preis. In diesem Artikel beleuchten wir, welche Kostenfaktoren bei einer modularen Gastroküche eine Rolle spielen und wie sich eine solche Investition langfristig auszahlt. Am Ende wissen Sie, was wirklich hinter den Kosten steckt – und warum billig manchmal teuer sein kann.
Übrigens zur Info: Die Frage lohnt sich die Investition auch als Pächter? Je nach Absprache sind Renovierungskosten vom Vermieter zu erbringen. Die Investition der Küche gehört zu den Leistungen des Pächters. Eine Systemküche gehört zu den ortsunabhängigen Investitionen und kann zu 100%, an einen anderen Ort ohne Wertverlust wieder montiert werden. Also ist das Risiko für diese Küchenform nicht auf das Projekt abgestellt.

Kostenfaktoren einer modularen Küche

Eine professionelle modulare Küche setzt sich aus vielen Komponenten zusammen. Hier die wichtigsten Kostenfaktoren im Überblick:

  • 1

    Grundausstattung und Module: Das Herzstück sind die Küchenelemente selbst – z.B. Kochmodule (Herd, Kombidämpfer, Fritteuse etc.), Multitemperaturmodule, Spülmodule, Arbeitsflächen und Ausgabenmodule. In einer Systemküche werden diese als aufeinander abgestimmte Module angeboten. Der Preis richtet sich nach der Anzahl und Art der Module. Eine kleine Küche mit wenigen Modulen ist natürlich günstiger als eine große Küchenzeile mit Vollausstattung. Erster Schritt: Fordern Sie unseren kurzen Fragenkatalog an, um ein Angebot zu erhalten.

  • 2

    Gerätetechnik und Spezialausstattung: Nicht jedes Modul ist gleich teuer – die Kosten variieren stark je nach Technik. Beispielsweise sind multifunktionale High-Tech-Geräte (wie ein intelligenter Kombidämpfer oder ein Schockfroster) teurer als einfache Standardgeräte. Auch Zusatzausstattung wie spezielles Zubehör, integrierte Wärme-rückgewinnung oder digitale Steuerungssysteme schlagen zu Buche. Hier lohnt es sich zu prüfen, welche Extras wirklich einen Mehrwert bieten (etwa Energieeinsparung durch Wärmerückgewinnung kann langfristig Kosten senken) und welche Sie nachrüsten wollen. Der Vorteil der Roland Systemküche ist, das das Systemzubehör jederzeit nachrüstbar ist. Da das Möbelsystem in den Breiten 1450mm und 725mm gefertigt wird, kann es jederzeit den Anforderungen der Gäste angepasst, bez. Ergänzt werden.

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    Planung und Beratung: Ein großer Vorteil modularer Küchen ist, dass der Hersteller oder Anbieter oft die Planung übernimmt. Professionelle Anbieter wie ROLAND erstellen ein individuelles Küchenlayout, abgestimmt auf Ihre Räumlichkeiten und Ihr Konzept. Wenn möglich und Erforderlich werden Optionen für eine zukünftige Leistungserweiterung oder Anpassung an optionale Geräte in der Planung mit berücksichtigt. Die Kosten für diese Planungsleistung sind meist im Gesamtpaket enthalten oder werden auf den Kaufpreis angerechnet. Bei reinen Gerätehändlern muss man hingegen einen Planer separat bezahlen. Bei der modularen Komplettlösung haben Sie diesen Service inklusive, was Geld und Zeit spart.

  • 4

    Lieferung und Montage: Modulare Küchen von Roland kommen vormontiert und anschlussfertig. (Plug and Play) Dennoch fallen Kosten für Transport, Aufbau vor Ort und Installation an. Diese können je nach Entfernung und baulichen Gegebenheiten variieren. Ein Vorteil: Da alle Geräte im Werk mit Plug-&-Play-Anschlüssen vorgerüstet werden und alle zum Anschluss erforderlichen Steckdosen und Eckventile als Installationspaket im Vorfeld an die Handwerkern versendet werden, ist der Übergabetermin gesichert.

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    Schulung und Inbetriebnahme: Ein oft unterschätzter Punkt sind die Anlaufkosten. Neue Küche bedeutet neues Arbeiten – daher bieten viele Hersteller Schulungen an. ROLAND zum Beispiel schult Ihr Küchenteam in drei Phasen im Umgang mit der Systemküche. Diese Schulungen sind inklusive, was ein großer Vorteil ist, da Ihr Team sofort effizient mit der neuen Technik umgehen kann. In der Regel sind diese Leistungen nicht inklusive, bedenken Sie, dass ungeschulte Mitarbeiter möglicherweise Fehler machen und nicht effektiv arbeiten können.

  • 6

    Zusatzkosten (Umbauten, Infrastruktur): Je nach Ist-Zustand Ihrer Räumlichkeiten können Umbaukosten hinzukommen. Muss der Küchenboden erneuert werden? Benötigen Sie neue Anschlüsse oder einen stärkeren Stromanschluss? Müssen Wände gefliest oder eine Lüftungsanlage angepasst werden? Diese begleitenden Kosten sind nicht Teil der Küchenlieferung, sollten aber im Budget einkalkuliert werden. Bei einem Wechsel von einer alten Küche auf eine Systemküche können solche Umbauten anfallen – allerdings oft weniger, als man denkt, da modulare Küchen viele Installationen intern lösen (z.B. braucht es keine vor Ort gemauerten Sockel oder Verkleidungen) und wie bereits erwähnt ist das Installationspaket zum bauseitigen Anschluss der Geräte inclusive.

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    Laufende Kosten und Wartung: Zwar nicht Teil der Anschaffungskosten, aber relevant für die Kalkulation: Moderne Küchenmodule sind oft energieeffizienter als alte Geräte. Das bedeutet niedrigere Wasser und Stromkosten im Betrieb.

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    Die Gewährleistung beträgt 12 Monate, bei Abschluss einer Wartungsvereinbarung, wird die Gewährleistung auf 24 Monate kostenfrei verlängert.

Modular vs. klassische Küche: Preisvergleich mit Vorsicht

Viele fragen: Ist eine modulare Systemküche teurer als eine traditionelle Küche? Die Antwort lautet: Jein, es kommt darauf an. Einzelne Edelstahlmöbel können günstig wirken, und wenn man Geräte Stück für Stück kauft, hat man vielleicht zunächst geringere Ausgaben. Eine Systemküche hingegen kommt oft als größeres Investitionspaket daher.
Ein verdeckter Kostenpunkt bei klassischen Küchen sind außerdem die Folgekosten: Eine nicht optimal abgestimmte Küche kann höhere Betriebskosten verursachen (Stichwort Energie, Personal, Zeitverlust). Diese erscheinen nicht auf der Rechnung der Kücheneinrichtung, belasten aber über Jahre Ihr Budget. Eine modulare Küche mag also in der Anschaffung etwas mehr kosten, spart aber über die Nutzungsdauer an anderer Stelle Geld – was uns zum nächsten Punkt führt.
Return on Investment: Lohnt sich die Investition?
Eine modulare Gastronomieküche ist eine Investition in die Zukunft Ihres Betriebs. Hier ein paar Überlegungen, wie sich das auszahlen kann:

  • Personalkosteneinsparung: Wie im vorherigen Artikel beschrieben, benötigen Systemküchen oft weniger Personal, bzw. das vorhandene Personal kann produktiver arbeiten. Wenn Sie durch effizientere Abläufe etwa eine halbe Stelle einsparen oder Überstunden reduzieren können, summiert sich das über ein Jahr zu einem erheblichen Betrag, der gegen die Kücheninvestition gerechnet werden kann.

  • Mehr Umsatz durch höhere Kapazität: Kann Ihre neue Küche z.B. 20 % mehr Output leisten (durch schnellere Abläufe, bessere Organisation), können Sie möglicherweise mehr Gäste bedienen oder ein zusätzliches Catering-Auftrag annehmen. Mehr Umsatz ohne zusätzliche Fixkosten verbessert Ihre Rentabilität. Die Küche verdient also aktiv Geld mit.

  • Weniger Ausfallzeiten und Reparaturen: Hochwertige Module und ein durchdachtes Servicekonzept bedeuten weniger Probleme im Betrieb. Jeder Tag, an dem ein Kombidämpfer ausfällt oder der Laden wegen Küchenumbau schließen muss, kostet Geld. Eine zuverlässige Systemküche mit gutem Service spart Ihnen diese Ausfälle weitgehend.

  • Längere Lebensdauer: Modulare Küchen sind erweiterbar und adaptierbar. Anstatt nach 10 Jahren eine komplett neue Küche zu kaufen, können Sie Teile austauschen oder updaten. Das verlängert die Gesamtnutzungsdauer Ihrer Investition. Die Abschreibung verteilt sich auf mehr Jahre – wirtschaftlich sehr sinnvoll.

Konkrete Zahlen? Jeder Fall ist anders

Hier ein Beispiel aus dem Mittelfeld für eine All in One Lösung mit allen bereits beschriebenen Leistungen zum Festpreis. Eine Systemküche mit einer Ausgabekapazität von 150 Essen pro Ausgabezeit. Hohe Eigenproduktion von hauseigenen Spezialitäten. Öffnungszeiten: 6 Tage/Woche und 14 Std. Betriebszeit/täglich, Abschreibung der Anschaffungskosten: 72 Monate (bezahltes Eigentum) kostet die Küche jede Stunde: 7,50€. Zum Vergleich kostet die Stunde einer Aushilfskraft: Mindestlohn: 12,50€ zuzügl. Arbeitgeberanteil von zur Zeit 35% zuzügl. Urlaubsanspruch von 10% = 18,50€
Alle zusätzlichen Einsparpotentiale für Energie und Lebensmittel etc. sind hier noch nicht berücksichtigt worden.

Die Großen Einsparpotentiale sind in der Anschaffung einer Systemküche auch nicht zu realisieren. Gehen wir einfach mal davon aus, das wir eine klassische Großküche 30% billiger bekommen, wäre das ein Einsparpotential von gerade mal 2,25€ pro Stunde. Die Lebensmittel,- und Energiekosteneinsparung wären schon ungleich größer.

Wichtig ist: Lassen Sie sich ein detailliertes Angebot erstellen, das genau auf Ihren Bedarf zugeschnitten ist. Achten Sie darauf, dass es wirklich vollständig ist (inkl. aller oben genannten Faktoren). So vermeiden Sie Überraschungen.
Eine Total Cost of Ownership-Betrachtung (also Anschaffung + Betriebskosten über 5-10 Jahre) kann aufzeigen, wann sich die Roland-Systemküche alleine bezahlt macht. Wir können Ihnen anhand von Referenzprojekte sagen, mit welchen Kosten und Einsparungen vergleichbare Betriebe gerechnet haben.

Fazit: Investition mit Mehrwert

Die Frage “Wie viel kostet eine modulare Gastronomieküche?” lässt sich zwar nicht mit einer einfachen Zahl beantworten, aber eines ist klar geworden: Es steckt viel Wert in dieser Investition. Sie kaufen nicht bloß Stahlschränke und Herde – Sie erwerben Effizienz, Zuverlässigkeit und Zukunftsfähigkeit für Ihren Betrieb.

Natürlich müssen die finanziellen Mittel vorhanden sein oder beschafft werden (z.B. über Leasing, Finanzierung, Förderprogramme). Doch bedenken Sie: Eine gut geplante Küche ist das Herz oder der Motor Ihres Geschäfts. Hier am falschen Ende zu sparen, kann teuer werden, wenn Abläufe stocken oder die Küche den Ansprüchen nicht genügt.
Wer hingegen strategisch in eine modulare Systemküche investiert, wird die Vorteile täglich spüren – in Form von reibungsloserem Betrieb, zufriedenerem Personal, niedrigeren laufenden Kosten und zufriedenen Gästen.

Haben Sie Fragen zu den Kosten einer Systemküche für Ihren spezifischen Fall? Wir bei ROLAND legen Wert auf Transparenz. Wir schnüren Ihnen gerne ein individuelles Angebotspaket und zeigen auf, wie sich die Kosten zusammensetzen. Gemeinsam finden wir eine Lösung, die zu Ihrem Budget und Ihren Zielen passt.

Sprechen Sie uns an – eine Anfrage ist natürlich unverbindlich Jetzt Angebot anfordern und die Weichen für Ihre neue Küche stellen:

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